Wie ernähre ich mich gesünder?
Das letzte halbe Jahr war ein Auf und Ab meiner Gesundheit. Ständig schleppt meine Tochter neue Viren an und mein Immunsystem öffnet allem die Tür und ich leide alle zwei Wochen an einer Erkältung oder Entzündung. Damit muss langsam Schluss sein, denn auch wenn ich ausgewogen und frisch koche, muss ich zugeben, dass ich mich mit der Ernährung an sich nicht beschäftige. Die Tage, in denen ich keine Zeit und / oder Lust habe zu kochen werden mit jeder Krankheitsphase (dieser Winter mit dem Kita-Kind ist hart) mehr und ungesundes Essen damit auch. Nach reichlicher Überlegung dass endlich was getan werden muss, starte ich ein neues Kapitel der gesunden Ernährung. Nicht nur um mein Immunsystem zu stärken, sondern auch vorhandene Wehwehchen, ausgelöst durch mein PCO-Syndrom, zu verringern.
No Diet Talk
Um es ganz klar zu sagen. Es dreht sich absolut nicht ums abnehmen ich möchte meinem Körper nur gutes tun und ihm die nötigen Mineralstoffe, Vitamine und Nährstoffe zukommen lassen die er benötigt um sich zu regenerieren. Desweiteren möchte ich einfach wissen was ich da eigentlich zu mir nehme und dazu lernen. Abnahme interessiert mich dabei NULL und ich werde diesem Thema auch keine Plattform bieten.
1. Wasser, Wasser, Wasser!
Ein wichtiger Punkt zur Umstellung, der mir gut geholfen hat, ist das Trinken.Obwohl ich es immer selber jedem predige, habe ich mich zuletzt selbst nicht wirklich daran gehalten. Mein einfacher Trick. Ich nehme morgen eine 1,5 Liter Flasche Wasser zu Hand, die nur mir gehört und die muss ich bis zum Ende des Tages ausgetrunken haben. Dabei schau ich auch immer auf die Uhr, dass ich mindestens einmal in der Stunde davon getrunken habe. Oftmals stillt das den Hunger auf Süßes und sättigt bei Heißhungerattacken.
2. Keine radikale Umstellung, kleine Schritte führen auch zum Ziel.
Ich bin kein Freund davon Lebensmittel zu verschwenden. Meine Umstellung hat also keinen Kühlschrank ausräumen und alles Schlechte verbannen mit sich gebracht. Zunächst reicht es, eine von den üblichen Mahlzeiten am Tag, gesünder zu gestalten. Meine Mahlzeit ist das Mittagessen. Dieses ist bei uns ab sofort Low Carb. Sobald sich da eine Routine eingependelt hat, können wir auch die anderen Mahlzeiten optimieren. Zudem versuche ich, auf Milch zu verzichten. Das gestaltet sich schwierig, aber meinen Kaffee gibt es mittlerweile mit Hafermilch. Wie gesagt, die kleinen Schritte führen zum Ziel.
3. Mahlzeiten vorplanen!
Einmal die Woche hinsetzen, alle Mahlzeiten und den Einkauf planen. Das spart nicht nur Geld, sondern auch viel Kopfzerbrechen. „Was soll ich heute kochen?“ Dieser Satz quält mich manchmal den ganzen Morgen und dann entscheide ich kurz nach Feierabend und kurz vor dem Supermarkt. Meistens irgendwas Schnelles und nicht zwingend Gesundes. Mit dem Vorplanen spar ich mir eine Woche Kopfzerbrechen und weiche nicht auf Fast Food aus. So lassen sich auch fleischfreie Tage viel besser reinbringen.
4.Gönn Dir!
Es bringt nichts, sich irgendwas zu verbieten. Wenn Dich der Heißhunger packt, dann versuch es erst mit trinken; aber wenn der Wille bleibt, dann gönn Dir etwas Süßes. Bevor du zugreifst, entscheide wie viel du dir gönnst und bleib dabei. Einen Riegel Schokolade, dann pack den Rest direkt wieder weg! Mir hilft es dann auch noch mal danach Wasser zu trinken um damit abzuschließen.
5.Informiere dich über dein Essen.
Schon lange lese ich Zutatenlisten. Wir haben das große Glück in Deutschland darüber Informationen erhalten zu können, was sich in unserem Essen befindet. Lebensmittel mit vielen undeutlichen Kennzeichen kommen mir schon lange nicht mehr ins Haus. Wenn ich nur „E“ lese, wird mir schon schlecht. Zu wissen, welche für Chemie Bomben in manchen Lebensmitteln enthalten sind, hilft diese zu vermeiden. Aber nicht nur das, auch natürliche Lebensmittel haben die eine oder anderen Einflüsse auf unserem Körper die wir nicht brauchen. Wenn Ihr umsteigt, auf zum Bsp. Supplements lohnt sich auch da ein Blick auf die Wirkweise mit und in unserem Körper.
Bettina meint
Wirklich gute Tipps und ein schöner Beitrag ich hab sogar eine App, die mich ans Trinken erinnert