Fühlt sich gut an im Kokon seiner Komfortzone, richtig? Alles was außerhalb der Zone ist mögen wir nicht. Deswegen vermeiden wir es lieber da heraus zu treten und mutig zu sein. Neues testen? äh äh! Bleiben wir beim Altbewährtem.
Das klingt gefährlich! Das ist mir zu neu! Das wurde noch nicht getestet! Neeeee, für mich ist das nichts!
Kommt Dir bekannt vor? Mir auch. Ganz oft erwische ich mich bei diesen Gedanken in letzter Zeit. Der jugendliche Leichtsinn verschwindet und ich klammere mich an Horrorszenarien und dem unguten Gefühl. Auch outfit-technisch habe ich mich für meine Verhältnisse ziemlich zurückgenommen. Selbst erlegte Regeln bremsen mich beim austesten. Auch wenn ich mich dabei wohler fühle, so richtig glücklich macht mich das nicht. Die schönsten Outfits entstanden spontan und ohne Gedanken. So wie dieses bauchfreie Outfit oder im Leder-Minirock. Keine Regeln, Just do it!
Warum solltest Du die gute Komfortzone verlassen ?
Wir haben alle Träume und Ziele und manchmal ist es auch nur ein kleiner Wunsch. Die Gemütlichkeit und die Angst außerhalb unserer Komfortzone sich zu bewegen flößt uns Angst ein und nimmt uns die Motivation etwas zu tun, um seinem Traum oder Ziel näher zu kommen. Dadurch lernen wir nichts Neues kennen und die persönliche Entwicklung stagniert.
Erinnere Dich daran, was in deinem Leben Dich Deinen Zielen näher gebracht hat? Die Komfortzone oder dein Mut etwas neues auszuprobieren?
Mia, du bist so mutig!
Oftmals bekomme ich zu hören, wie mutig ich bin. Das muss ich zugeben, wenn ich eine Sache an mir selbst schätze dann meinen Mut viele Sachen auszuprobieren. Egal wie viel Angst ich vor Dingen hatte, ich wusste, wenn ich es nicht versuche werde ich es irgendwann bereuen. Bis heute bereue ich nichts, denn ich habe stets Mut gehabt es zu versuchen. Es gibt im Leben so viele Anreize mutig zu sein. Jeder definiert ihn anders. Oft bekomme ich Kommentare, in denen mir gesagt wird das sich nicht getraut wird aus der Komfortzone auszutreten und bestimmte Kleidung auszuprobieren. Für den einen sind es Kleider, der eine traut sich nicht an Röcke und dann gibt es diejenigen die sich nicht an Farbe trauen.
Mir geht es wie Dir
Es gibt Kleidungsstücke an die ich mich bis Dato nicht ran getraut habe. Palazzo Hosen. Weite wallende Beinbekleidung. Sie tun genau das was sich nun wirklich niemand wünscht. Sie schummeln gut und gerne mal 30 kg dazu. Die Hose trägt auf, der Stoff ist zu durchsichtig. Es sieht unvorteilhaft aus. Das ist mir bewusst, aber es stört mich nicht. Ich bin froh einfach mal aus meiner Komfortzone raus gekommen zu sein. Ich war genau so auf der Strasse unterwegs. Viele Menschen haben mich mit dem Outfit gesehen. Aber hey, ich wollte einfach mal etwas anderes. Keine Skinny, keine Legging, mal keine Jeans und vor allem kein schwarz tragen.
Ich wollte etwas Neues und vorrangig wieder aus meiner Komfortzone heraus treten! Um das zu bewerkstelligen halte ich mich an meine 4 Wege aus dem Trott zu kommen und mutig zu sein.
4 Wege aus sich raus zu kommen
1. Bucket List
Was willst du verändern? Es wichtig sich klar zu machen was du willst und was außerhalb deiner Komfortzone liegt. Manchmal ist es gar nicht der Wunsch selbst etwas zu tun, nur weil du es an jemand anderem bewunderst. Schreibe dir eine Liste und führe dir vor Augen was außerhalb deiner Wohlfühlzone liegt und fordere dich selbst raus das zu tun was du dir aufgeschrieben hast. Setze dir eine Deadline und versuche dich möglichst daran zu halten. Wichtig! Schreib es dir nicht nur auf, Nein. Tu es auch!
2.Was kann schlimmstenfalls passieren?
Überlege dir was das schlimmste ist was passieren kann wenn deine Herausforderung meisterst? Jemand könnte mich auslachen weil ich eine riesiege weite Hose trage. Ja, und? Dann habe ich demjenigen halt einen schönen Tag gemacht. Die Person hat gelacht und wird den nächsten 3 Personen die sie trifft von ihrer Begegnung erzählen oder auch nicht. Wenn ich dann abwäge was es schlimmeres auf der Welt gibt, naja dann kann ich da getrost drüber hinweg sehen. Keiner wird sterben wenn er mich in dieser Hose sieht und die Welt wird auch nicht davon untergehen. Schon sieht dein Wagnis ganz klein aus, oder?
3.Was kann bestenfalls passieren?
Dieser Gedankenschritt hilft mir am meisten. Es motiviert mich meine Möglichkeiten vor Augen zu sehen. Was wäre das bestmöglichste was dir passieren kann?Jemand gefällt meine Hose so gut, dass er mich direkt aufs Cover der Vogue September Ausgabe bringen will. Hhahaha. Ja ich spinne mir schon etwas über großartiges Zusammen, aber es hilft und motviert mich und träumen darf man immer! Träume und stelle dir das beste vor!
4.Kleine Schritte führen auch zum Ziel
Du musst ja nicht gleich den Mount Everest besteigen. Versuche es erst mit einer Kletterwand in einer Kletterhalle. Es sind die kleinen Schritte die dich genauso wie die großen zum Ziel führen. Taste dich langsam an dein Wagnis heran und steigere dich zum großen Ziel.
Schaffst du es deine Komfortzone zu verlassen? Oder hast du mehr Tipps wie man auch dieser ausbrechen kann? Dann lass es mich in den Kommentaren wissen. <3
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claudia meint
Hallo Mia!
Punkt 2 gefällt mir am Besten! Und Du hast ja sooo recht!
Meine Komfortzone bedeutet Jeans oder Leggings mit einem langen, weiten Shirt oder Bluse drüber. Das ist auch meistens das, was ich anziehe, wenn ich zur Arbeit fahre. Gerade im Winter, weil die Klamotten, die unter dem Mantel stecken, sieht sowieso keiner – wir haben Arbeitskleidung ;-).
Ich schaffe es am Leichtesten, mich aus meiner Komfortzone zu bewegen, wenn ich mit meiner Tochter unterwegs bin. Sie ist meine Kritikerin und Mutmacherin und wenn es ihr gefällt, dann sind mir auch die Blicke der Anderen egal!
Und natürlich helfen mir Blogs wie Deiner und diverse Facebook-Gruppen dabei, etwas mehr Mut in Sachen Mode zu zeigen! Es ist schon sehr inspirierend, wenn man sieht, wie toll andere Frauen in grossen Grössen aussehen!
Mein schönstes Erlebnis war, als ich von einer Dame angesprochen wurde, die sich ganz begeistert über mein Outfit geäussert hatte und wissen wollte, woher ich mein schönes Kleid hatte! So etwas bringt einen natürlich immer ein Stück weiter! 🙂
Zu Deinem Outfit: Die Palazzo-Hose finde ich ganz wunderbar! Form und Farbe… Das Oberteil dazu ist leider so gar nicht meins, ich würde da eher etwas kurzes, kastiges dazu kombinieren. Mit einem tieferen Ausschnitt und in schwarz. Aber das ist reine Geschmackssache! 🙂